Jürgen Resch

deutscher Umweltaktivist und Verbandsfunktionär; ab 1988 Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (zus. mit wechselnden Mitgeschäftsführern); bekannt durch Kampagnen für Dosenpfand, Dieselrußfilter, Fahrverbote in Städten und Klimaschutz

* 31. März 1960 Plochingen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 02/2022

vom 11. Januar 2022 (fl), ergänzt um Meldungen bis KW 41/2023

Herkunft

Jürgen Resch wurde am 31. März 1960 im schwäbischen Plochingen als Sohn einer Kinderkrankenschwester und eines Drogisten geboren.

Ausbildung

Bereits mit 15 Jahren übernahm R. einen Vorstandsposten der Arbeitsgemeinschaft Naturschutz Bodensee. Anfang der 1980er Jahre leitete er die Ortsgruppe Friedrichshafen und den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND). Nach dem Abitur 1981 leistete er den Zivildienst beim BUND in Radolfzell ab, wo er 1982 ein durch das Pestizid Endrin verursachtes Vogel-Massensterben aufdeckte und eine erfolgreiche Kampagne für ein bundesweites Verbot der Substanz durchführte. 1983-1986 studierte er Verwaltungswissenschaften in Konstanz (ohne Abschluss).

Wirken

Verbandskarriere bei der Deutschen Umwelthilfe

Verbandskarriere bei der Deutschen UmwelthilfeAls Student arbeitete R. zeitweise bei der Frankfurter Agentur "Die Gruppe", dessen Geschäftsführer Rudolf L. Schreiber auch Mitinitiator und Gründer des BUND sowie der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) war. 1985 übte R. eine Teilzeittätigkeit in der EU-Generaldirektion Umwelt in ...